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dringender Blödsinnalarm
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 12. Dezember 2007 Bundesratswahlen 2007
 06. Dezember 2007 Die Buergelmaschine
 05. Dezember 2007 Scheissgewohnheiten
 29. November 2007 Turbovolk
 27. November 2007 Der Projektmensch
 14. November 2007 Telefon verschluckt
 12. November 2007 NO FEAR in Gelsenkirchen
 07. November 2007 Cowboys im Winterschlaf
 05. November 2007 Scheitern PRO.
 02. November 2007 Allerheiligen im Reichswa
 25. Oktober 2007 1. Film veröffentlicht
 19. Oktober 2007 Wintereinbruch
 17. Oktober 2007 Porno mit Senf
 12. Oktober 2007 Gastrotour Nürnberg
 08. Oktober 2007 Ein Winter im Wohnmobil
 02. Oktober 2007 Links zum Tag der Deutsch
 11. September 2007 Nichts zu lachen heute
 07. September 2007 Guitar George: Zerro Poin
 30. August 2007 Abschied im Freudenhaus
 23. August 2007 Laster kippen
 21. August 2007 Astra - jetzt auch in der
 09. August 2007 Mehr Impressionen
 01. August 2007 Sex am Nationalfeiertag
 27. Juli 2007 Freibeuter der Liga
 25. Juli 2007 Nürnberg - rules
 24. Juli 2007 Herrenhandtasche
 10. Juli 2007 Ein biblischer Traum
 02. Juli 2007 Aber bitte mit Sahne
 26. Juni 2007 Wiedersehen mit Klaus
 15. Juni 2007 Hanseaten an der Steseman
 04. Juni 2007 politisches Gebäck
 29. Mai 2007 auf Schalke
 10. Mai 2007 Sanitäre Verrenkungen
 07. Mai 2007 VfL - Vers für Lotto
 24. April 2007 Neue Pötte
 20. April 2007 Tor-tour
 16. April 2007 Full Metal Village
 05. April 2007 Österquiz
 22. März 2007 Ausverkauf der Heimat?
 14. März 2007 Zuckerbrot und Peitsche
 09. März 2007 Neue Geschäftsideen
 04. März 2007 Selbstüberlisting profes
 09. Februar 2007 Deutschland-Schweiz
 05. Februar 2007 Freiheit oder Wahrheit?
 23. Januar 2007 Sturmholzpreis zerfällt
 11. Januar 2007 Kopfjägerei
 03. Januar 2007 Fuck 2006
Spass mit Schnulliblubber

12. Oktober 2007

Gastrotour Nürnberg

Spiralnebel

Meine neueste Leidenschaft gilt der Astronomie. Zu diesem Zweck habe ich mir gestern bei Tschibo ein Fernrohr gekauft um in die Tiefen des uns umgebenden Weltraumes zu kucken. Mitunter sollen auch die Tiefen des mich umgebenen Wohnwagengürtels, ganz aufschlussreich sein. Ob sich meine optischen Gerätschaften auch zu diesem Zweck nutzen lassen werden, wird nächste Woche ausgetestet.

Letzte Nacht, zurück von meiner Gastronomie Testtour durch Nürnbergs Gassen, wage ich noch einen kurzen Blick in den sternklaren Nachthimmel. Bei den beiden putzigen Gestirnen im Sucher meines neuen Fernrohres handelt es sich um Sister Korkscrew und Brother Kapselheber.
Erst denke ich, ich sehe nicht recht, dann aber erinnere ich mich daran, dass ich zuvor etwas intensiv mit dem Getränk Bier gearbeitet habe. Frei nach Hans Gerzlich aus Gelsenkirchen halte ich mich stets an die Maxime: "Der klügere kippt nach".

Der Bierpuff in dem ich meine Nährwerte aufdatiere heisst Aldtstadthof und braut selber im Hinterzimmer. Das Gesöff ist im Rahmen der Geniesbarkeit als vorzüglich zu bezeichnen, und der Laden serviert annehmbares Essen in ruhiger Atmosphäre. Die Stammkneipengefahr ist drastisch gegeben.
Für den Kaffee zwischen den Bieren begebe ich mich ins Café Wanderer oben am Tiergärtnertor. Der edle Wachmacher wird von Hand aus einem vollverchromten, italienischen Zweizylinder gepresst und die Wartezeit bei der Getränkeherstellung erinnert sehr stark an die  Originalzapfung Guinness.

Wie wir alle wissen ist in dieser Woche ein brutales Loch in den Comedyhimmel gerissen worden: Edmund (Redenzer-)Stoïber überlässt das Regierungsruder und somit das Rednerpult im Bayerischen Landtag dem Franken Beckstein. Ein Nichtkathole, eine ungläubige Anode, ein Antichrist aus dem schurkenstaatlichen Annex nördlich vom Weisswurstäquator. Schlichtweg ein gemeiner Bratwurstfresser - mehr nicht.

Abhilfe schafft das Kulturzentrum K4 am Königstor in Nürnberg. Die Veranstalter holen sich kurzerhand eine Perle der Hochkomik und mir ein Stück Heimat auf die Bühne: Rocko Schamoni aus der Holsteinischen Schweiz, liest sein aktuelles Buch "Sternstunden der Bedeutungslosigkeit". Der Mann ist unglaublich und verletzt gleich zu Beginn ein paar Tabus: 1. Er steckt sich auf der Bühne im rauchfreien Kulturlokal eine Zigarette an und fordert uns auf es ihm doch gleich zu tun. Das gleiche macht er mit den alkoholischen Getränken. Zugegeben, die beiden Aktionen sind nur kleine Tabubrüche in der Comedyszene zuguterletzt fordert er uns jedoch auf, doch bitte die Handies nicht auszuschalten, worauf die ersten "Fans" den Raum verlassen.
Der weitere Verlauf der Lesung ist tumulthaft. Dauernd lacht der Künstler bei seinen eigenen Witzen, zu Recht. Gemeinsam erreichen wir einen angenehmen Grad der Alkoholisiertheit.
Ich erniedrige mein schlechtes Gewissen durch den Kauf der neuen Pudel-Production Doppel LP. Die gibt es noch nicht einmal bei Hanseplatte im Schanzenviertel. Ätsch!

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Im Teigwarenhimmel staunen TTHäbeni Bauklötze.

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D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . c h

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Kommentare (1)  - Etwas Senf dazu?